Verbundglas, splitterfrei

🧪 Was ist Verbundglas bei Schutzbrillen?

Verbundglas besteht aus mehreren Schichten, typischerweise:

  • zwei dünne Kunststoff- oder Glaslagen,

  • dazwischen eine elastische Zwischenschicht (z. B. Polyvinylbutyral, kurz PVB).

Diese Zwischenschicht verklebt die äußeren Schichten dauerhaft miteinander.


🛡️ Warum wird Verbundglas verwendet?

Weil es:

  • bei Bruch nicht splittert,

  • zusammenhält, selbst wenn es reißt oder beschädigt wird,

  • und so das Verletzungsrisiko durch Glassplitter minimiert.

Daher wird es „splitterfrei“ oder auch bruchsicher genannt – was besonders bei Schutzbrillen für Industrie, Handwerk, Bau und Medizin wichtig ist.


🧩 Wie funktioniert das „Splitterfrei“-Prinzip?

Wenn das Glas bricht:

  • die elastische Zwischenschicht hält die Bruchstücke an Ort und Stelle,

  • es entstehen keine scharfen, herumfliegenden Teile, die ins Auge oder Gesicht gelangen könnten.


📌 Wird echtes Glas in Schutzbrillen verwendet?

Nein, fast nie.
In moderner PSA (Persönlicher Schutzausrüstung) bestehen „Verbundgläser“ meistens aus mehrlagigem Kunststoff wie:

  • Polycarbonat (sehr schlagfest),

  • Celluloseacetat (chemikalienbeständig),

  • oder Kombinationen davon.

Der Begriff „Verbundglas“ ist hier oft übertragen gemeint – es geht um das Prinzip der bruchsicheren Mehrschichtstruktur, nicht um echtes Glas.


Fazit:

Verbundglas (splitterfrei) bei Schutzbrillen bedeutet:

  • mehrere Schichten, die im Bruchfall nicht splittern,

  • sehr hohe Sicherheit gegen mechanische Einwirkungen,

  • idealer Schutz für Augen bei Arbeit, Labor, Sport oder Medizin.



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